Artikel

Artikel in Zeitschriften, Beiträge in Sammelbänden

Kurzbeschreibungen zu veröffentlichten Artikeln in Zeitschriften und zu Beiträgen in Sammelwerken geben eine erste Orientierung über deren Inhalte. Einige Artikel können Sie downloaden (Deutsch, Religion). Eine Übersicht über sämtliche Veröffentlichungen sowie Ankündigungen über bevorstehende Publikationen finden Sie auf der Seite Über die Autorin.

Erschienen in: Deutsch differenziert 4-2023
Seite: 20 - 25 (2 Seiten Material)
Link zur Ausgabe: https://www.westermann.de/artikel/23692304/Deutsch-differenziert-Grundwortschatz-Rechtschreibkompetenz-vermitteln

Drei mögliche Zugänge zum Wortschatzlernen werden im Artikel vorgestellt: die Wörter der Kinder, die Themen des Unterrichts und die orthographischen Strukturen der Schriftsprache. Der Beitrag widmet sich jedem dieser Wege und stellt Möglichkeiten der Vernetzung für den Unterrichtsalltag vor, um damit zu einem möglichst effektiven rechtschriftlichen Wortschatzlernen beizutragen – ob mit oder ohne verbindlich vorgegebenen Grundwortschatz.

Erschienen in: Die GRUNDSCHULZEITSCHRIFT 341
Seite: 13 - 17
Link zur Ausgabe: https://www.friedrich-verlag.de/shop/grammatik-mit-kindern-516341

Silben klatschne, schwingen, in Häuser, Garagen oder Wagen ordnen oder aber Wörter in Wortbausteine zerlegen bzw. zusammensetzen - diese und andere Praktiken haben sich im Rechtschreiblernen etabliert. Gibt es einen Königsweg?

Der Beitrag fragt danach, welche Chancen und welche Grenzen die Arbeit mit Silben, welche die mit Morphemen bietet. Er fragt auch danach, welche gegenstandsbezogenen Überlegungen unterrichtlicher Praktiken - wie SIlben klatschen oder Zerlegen von Wörtern in Wortbausteine - zugrunde liegen und mit ihnen vermittelt werden. Zugleich richtet er den Blick auf die Lernwege der Kinder und auf die Gruppen, in denen sich das Lernen der Einzelnen vollzieht.

Empfehlung: Das ganze Heft ist äußerst lohnenswert!

Erschienen in: Deutsch Differenziert 2-2023
Seite: 24 - 27 plus Material (28 - 30)
Link zur Ausgabe: https://www.westermann.de/artikel/23692302/Deutsch-differenziert-Hoertexte-Alle-Kompetenzbereiche-ansprechen

Texte gleichzeitig hören und aktiv mitlesen, gilt als leseförderlich. Wenn Lernende nun noch eigene Texte mit dem Ziel verfassen, andere damit beim Lesen zu unterstützen, birgt das besondere Potentiale für den integrativen Deutschunterricht. Neben dem adressatenorientierten Verfassen wird auch das bewusste Einsprechen der Texte geschult und der Umgang mit digitalen Geräten für die Aufnahme, die Überarbeitung und für das Lesetraining selbst.

Eine kurze didaktische Einordnung von Lese-Hör-Texten mit konkreten Anregungen und Materialien für die Praxis.

Erschienen in: Von Brandt, Kilian, Ramm et al. (2022): Basiswissen Lehrerbildung: Deutsch unterrichten. Hannover: Kallmeyer/Klett 2022
Seite: 29 - 44

Mein Beitrag: Eine zusammenfassende Darstellung von Möglichkeiten des individualisierten wie gemeinsamen Lernens im Schreiben und im Rechtschreiben. Neben einer grundsätzlichen konzeptionellen Einordnung zeigt der Beitrag, wie der Kompetenzerwerb über unterschiedliche Schulstufen und -formen hinweg aufeinander bezogen und miteinander verzahnt werden kann. Eine Schlüsselfunktion wird dabei Aufgabenformaten und umfassenderen Unterrichtssettungs zugedacht, die sich sowohl in der Primar- als auch in der Sekundarstufe bewährt haben.

Der Band umfasst theoriegeleitete wie praxisbezogene Beiträge zu den verschiedenen Kompetenzbereichen des Deutschunterrichts. Ein Handbuch, das in verschiedenen Bundesländern erschienen ist. In dieser Ausgabe (Schleswig-Holstein) sind den allgemeinen Beiträgen einige bundeslandspezifische Beiträge vorangestellt. Dazu gehört auch mein Beitrag.

Erschienen in: Deutsch differenziert 3-2022
Seite: 28 - 32
Link zur Ausgabe: https://www.westermann.de/artikel/23692203/Deutsch-differenziert-Elementare-Schriftkultur-Zugaenge-zum-Lesen-und-Schreiben-ermoeglichen

Am Beispiel von Texten aus dem 1. Schuljahr beschreibe ich, welche enorme Bedeutung die Gespräche über eigene Texte in sogenannten Autorenrunden für die Einzelnen und die ganze Gruppe haben:
Kinder erhalten Ideen zum Schreiben, sie übernehmen (ohne dass sie dazu aufgefordert wären) Muster und Strukturen aus vorgestellten Texten, sie setzen sich mit den Themen der anderen auseinander und gelangen darüber in einen fachlichen und zugleich sprachlichen bzw. metasprachlichen Austausch. D.h. sie beginnen in der Gruppe über Sprache nachzudenken.

Erschienen in: Grundschule Deutsch 74 (2022)
Seite: 7 - 11
Link zur Ausgabe: https://www.friedrich-verlag.de/shop/rechtschreibung-ps1088086

Was sind eigentlich Rechtschreibstrategien?
In diesem Beitrag grenze ich Strategien von Regeln und von Prinzipien ab. Die Groß- und Kleinschreibung etwa ist keine Strategie, sondern eine Regel.

Einige häufig als Strategien bezeichnete Verfahren sind mit Vorsicht zu betrachten, weil sie nur für eine begrenzte Dauer im Anfangsunterricht eine Berechtigung haben, langfristig aber zu Fehlschreibungen führen können, so etwas das Mitsprechen von Lauten und das Sprechen, Schwingen oder Klatschen von Silben. Solche nur für eine Zeit des Übergangs hilfreichen Strategien werden von mir hier als „Durchgangsstrategien“ bezeichnet.

Erschienen in: Kruse, N./Reichardt, A./Riegler, S. (Hg.) (2021): Materialität des Schrifterwerbs
Seite: 115 - 135
Link zur Ausgabe: https://www.esv.info/978-3-503-20002-3

Eine videobasierte Studie zu drei Artefakten, die für Autorenrunden typisch sind: die eigenen Texte der Kinder, der Gesprächsfahrplan, die Text-Hand.

In: Kruse, N./Reichardt, A./Riegler, S. (Hg.) (2021): Materialität des Schrifterwerbs. Herausforderungen für die Forschung zum Lesen- und Schreibenlernen.
Erich-Schmidt-Verlag, S. 115 - 135.
Info/Bestellung

Erschienen in: Leseforum.ch 2-2021
Seite: 1 - 43
Link zur Ausgabe: https://www.leseforum.ch/sysModules/obxLeseforum/Artikel/733/2021_2_de_lessmann.pdf

Wie entwickelt Ida die Fähigkeit, sich beim Schreiben eigener Texte an Adressaten und Adressatinnen zu orientieren?

In einer Fallstudie wird anhand von ausgewählten Texten, von Interviews mit Ida über diese Texte sowie von Beiträgen in Textgesprächen (Autorenrunden) zu Texten anderer Kinder über vier Jahre nachgezeichnet, wie die Bedeutung der Adressat:innen sowohl beim Schreiben als auch beim Sprechen über Texte zunehmend an Bedeutung gewinnt. Für die Schreibforschung ist der Beitrag deshalb von besonderer Bedeutung, da bislang eher nicht davon ausgegangen wird, dass Grundschulkinder ind er Lage seien, sich beim Schreiben an Adressat:innen zu orientieren - bzw. nur, wenn die Schreibaufgabe das explizit vorgibt.

Erschienen in: Grundschule Deutsch 67 (2020)
Seite: 12-15
Link zur Ausgabe: https://www.friedrich-verlag.de/shop/texte-ueberarbeiten-ps1088079

Ein Artikel von mir zum Erwerb und zur Überprüfung von Schreibkompetenzen - jenseits der klassischen Aufsatzerziehung. Die Anregungen beziehen sich auf Textprodukte und Schreibprozesse, auf abfragbares Wissen ebenso wie auf metakognitives Wissen. Dabei werden schriftliche wie mündliche Wege der Überprüfung vorgestellt. Für die schriftliche Leistungsüberprüfung enthält der Materialteil einen Test, in dem Überarbeitungsfähigkeiten überprüft werden.

Erschienen in: Beisbart, O./Bismarck, K. (Hg.) (2020): Resonanzpädagogischer Deutschunterricht
Seite: 38 - 55

Mein Beitrag in dem Sammelband Resonanzpädagogischer Deutschunterricht, herausgegeben von Ortwin Beisbart und Kristina Bismarck, mit einem Vorwort von Hartmut Rosa.

Wer Schreibzeiten und Autorenrunden durchführt, wird erfahren haben, dass sich hier ein Resonanzraum auftut, in dem die Agierenden mit der Welt "in Beziehung treten" - und damit eine Basis für "Anverwandlung" gelegt ist. Schreiben und Gespräche über Texte werden hier aus resonanzpädagogischer Perspektive betrachtet und Autorenrunden als literale Praktiken als soziokulturelle Rahmung von Resonanzerfahrungen.

Der Beitrag rankt sich um eine Transkription aus einer Autorenrunde zum Text von Michel "Die Reise in die Gruselwelt".

Weitere Informationen und Bestellung Beltz

Erschienen in: Die GRUNDSCHULZEITSCHRIFT 322 (2020)
Seite: 6 - 11
Link zur Ausgabe: https://www.die-grundschulzeitschrift.de/hefte-artikel/inhalt/literale-praktiken/

Als literale Praktiken werden solche Routinen des Unterrichts betrachtet, in denen der Erwerb sprachlicher Kompetenzen in das soziale und kulturelle Leben der Klasse oder Schule eingebunden ist. In Zeiten des Distanzlernens erscheint es besonders wünschenswert, Lernsituationen zu inititiieren und zu pflegen, in denen sich fachliches, soziales und kulturelles Lernen durchdringen.

Der Artikel führt in die Thematik ein und stellt ein Modell bereit, mit dem man den eigenen Unterricht auswerten und in Aus- und Fortbildung oder kollegialer Hospitation gemeinsam reflektieren kann, inwiefern der Unterricht Sinnstiftung und Teilhabe befördert.

Erschienen in: Die GRUNDSCHULZEITSCHRIFT 322 (2020)
Seite: 12 - 15
Link zur Ausgabe: https://www.die-grundschulzeitschrift.de/hefte-artikel/inhalt/literale-praktiken/

Das für den Anfangsunterricht gewählte Material dominiert die Praktiken des Erwerbs der Schriftsprache. Anhand von Leitfragen geben drei Lehrerinnen darüber Auskunft, warum sie vorrangig einem der drei Wege folgen und welche Bedeutung ihre Wahl für das individuelle wie für das gemeinsame Lernen und Leben hat. Artikel und Leitfragen laden dazu ein, die eigene Konzeption von Anfangsunterricht zu durchdenken.

Der Artikel kann in Aus- und Fortbildung zum Anfangsunterricht eingesetzt werden. Er soll aber auch Kolleginnen und Kollegen unterstützen, die im kommenden Schuljahr ein 1. Schuljahr übernehmen, und sich mit unterschiedlichen Wegen im Schriftspracherwerb auseinandersetzen möchten.

Erschienen in: Die GRUNDSCHULZEITSCHRIFT 322 (2020)
Seite: 25 - 30
Link zur Ausgabe: https://www.die-grundschulzeitschrift.de/hefte-artikel/inhalt/literale-praktiken/

Autorenrunden haben ein doppeltes Lernpotenzial: Beim gemeinsamen Reflektieren über selbst verfasste, freie Texte erweitern Kinder nicht nur ihr Textwissen - sie entwickeln auch Kompetenzen im Bereich Sprechen und Zuhören, indem sie miteinander über Texte, deren Wirkung und sprachliche Machart sprechen.

An einem Beispieltext eines Drittklässlers ("Die Reise in die Gruselwelt") und an Transkriptionen des Gesprächs über den Text wird exemplarisch aufgezeigt, wie die Entwicklung von Textwissen, Schreibkompetenzen und Kompetenzen im Erklären und Argumentieren ineinander greifen. Die Möglichkeit, die zitierte Autorenrunde im Film live mitzuerleben, macht den Artikel für Studium, Aus- und Fortbildung besonders reizvoll.

Erschienen in: Grundschulunterricht Deutsch 2/2020
Seite: 10-15

Der Artikel setzt Impulse für eine Förderung sprachlich-textuellen und zugleich selbstregulativen Handelns in Situationen der Textreflexion und -überarbeitung (Schreibkonferenzen, Autorenrunden). U.a. wird die Methode "Fishbowl" für die Einführung von Schreibkonferenzen und deren Vertiefung vorgestellt.

Mit dem Vorschlag, Kindertexte als "Textmodelle" zu reflektieren, leistet der Artikel einen gleichermaßen kritischen wie konstruktiven Beitrag zum aktuellen DIskurs über die Förderung selbstregulativen Schreibens durch Modellieren. Dem Modellieren hierarchisch vorgegebener Textnormen wird hier die gemeinsame Re-Konstruktion von Normen, ausgehend von Kindertexten, entgegengesetzt.

Sämtliche Veröffentlichungen finden Sie in der Übersicht auf der Autorenseite.

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