Lesen

Lesen ist wichtig! Denn Lesen ist eine grundlegende Voraussetzung für die Teilhabe am schulischen, öffentlichen und privaten Leben. Lesefähigkeiten auszubilden, umfasst zweierlei: Gut lesen und gerne lesen.

Gut lesen bezieht sich auf die eher handwerklich-technischen Voraussetzungen: Schriftzeichen müssen entschlüsselt und in Bedeutung überführt werden ...

Eine regelmäßige Lesezeit dient gleichermaßen der individuellen Leseförderung und dem gemeinsamen literarischen Leben.

Filmspots: Lesezeit (Filme zu einzelnen Angeboten)
Film: Gut und gerne lesen (15 Minuten Lesezeit inkl. Interviews mit Lehrerin und Kindern)
Fortbildungen: Termine

Wer die ca. 100 am häufigsten vorkommenden Wörter schnell und sicher lesen lernt, erwirbt eine tragfähige Stütze für das Lesen von Texten aller Art. Denn diese Wörter machen etwa die Hälfte eines beliebigen Textes aus. Es lohnt sich also, diese Wörter zu üben.

Filme: Eine-Minute-Lesen (Blitzlesen)

Einen Text vorgelesen bekommen und diesen gleichzeitig halblaut mitlesen - diese Form der Leseförderung mit Lese-Hör-Texten hat sich als sehr effektiv erwiesen. Beim Hören und Mitlesen verbinden sich Lesetraining und Lesegenuss.

Filme: Texte hören und mitlesen
Audio: Lese-Hör-Texte (Lernecke)
Audio: Leselisten (Lernecke)

Wer sehr langsam liest, hat Mühe, den Inhalt des Gelesenen zu erfassen. Durch Lesetandems soll die Lesegeschwindigkeit erhöht werden. Wer Unterstützung benötigt, Sportler oder Sportlerin, dem wird ein Trainer bzw. eine Trainerin als Coach zur Seite gestellt.

Filme: Lesetandem (auch Erklärfilme für die Lernenden)

Jederzeit steht ein selbst gewähltes Buch zum Lesen zur Verfügung. Als "Tischbuch" wird es unter dem Tisch verwahrt, sodass es schnell in die Hand genommen werden kann, um darin zu lesen oder damit zu arbeiten.

Film: Bücher lesen, empfehlen und Bücher vorstellen

Ein Buch zu lesen, ist immer bereichernd. Das Lesejournal lädt dazu ein, sich mit einer individuell gewählten Lektüre intensiver zu befassen.

Das Lesetagebuch fordert dazu auf, sich mit einer gemeinsam in der Klasse gelesenen Lektüre vertiefend auseinanderzusetzen.

Sich als Klasse mit einer für alle gleichen Lektüre zu befassen, schafft Ankerpunkte für das gemeinsame fachliche Lernen und für das soziale Miteinander - während der Arbeit an der Lektüre und danach. Durch literarisches Lernen werden gemeinsame ästhetische Sinnbildungsprozesse initiiert.

Im Unterricht Verbindungen zwischen Rezeption und Produktion aufzuzeigen und aktiv für die Entwicklung literaler Kompetenzen zu nutzen, ist vielversprechend. So können beispielsweise in beiden Bereichen dieselben Fachtermini, aber auch dieselben Artefakte (wie etwa der rote Faden) genutzt werden.

Leseerfahrene nutzen intuitiv Routinen, die ihnen helfen, den Inhalt des Gelesenen zu erfassen und zu verstehen: Kürzere Texte überfliegen sie schnell. Mit einem knappen Blick auf Überschriften oder Illustrationen verschaffen sie sich fast nebenbei Informationen, die wie Ankerpunkte das Verständnis des Textes stützen.

Vier oder fünf Schülerinnen und Schüler lesen die gleiche Lektüre - ggf. zu einem gemeinsamen Oberthema. Zu jedem Kapitel sollen sie sich ihre eigene Meinung bilden. Im Literaturzirkel, der begleitend zur Lektüre des Buches regelmäßig zusammenkommt, tauschen sie Eindrücke und Fragen aus und stellen ihre Meinungen zur Diskussion.

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