Beate Leßmann hat eine Reihe von einflussreichen Büchern verfasst, die sich mit der Förderung von Schreibkompetenzen in Schulen beschäftigen. Ihre Werke bieten praxisnahe Ansätze und Methoden, um das Schreiben im Unterricht effektiv zu gestalten. Ihre Werke umfassen auch wissenschaftliche Studien. Ihre Dissertation über Autorenrunden gilt als Meilenstein schreibdidaktischer Forschung, da die alltäglichen Praktiken des Unterrichts den Ausgangspunkt ihrer Forschung bilden. Als Grundlagenforschung dienen sie insbesondere der weiteren Beforschung der Unterrichtspraxis.
In ihren Büchern behandelt Leßmann Themen wie die Bedeutung regelmäßiger Schreibzeiten, die Förderung einer positiven Schreibkultur und die Integration von Rechtschreiblernprozessen. Sie legt besonderen Wert auf die Rolle von Reflexion und Peer-Feedback im Schreibprozess und zeigt auf, wie Lehrkräfte ihre Schüler:innen dabei unterstützen können, ihre individuellen Schreibfähigkeiten optimal zu entwickeln. Ihre Veröffentlichungen enthalten praktische Tipps und Materialien, die direkt im Unterricht eingesetzt werden können.
Leßmanns Bücher sind eine wertvolle Ressource für Lehrkräfte, die ihre Schreibkonzepte konsequent auf die einzelnen Lernenden ausrichten und dabei zugleich die Potenziale der Gruppe für das Lernen der Einzelnen wertschätzen und nutzen möchten. Ihre Ansätze sind darauf ausgelegt, Schreiben zu einem selbstwirksamen, sinnstiftenden und kreativen Prozess zu machen, der das Selbstverständnis der Lernenden als Schreibende (ihre "literale Identität") und das der Klasse als Schreiber- und Beratergemeinschaft bildet. Gestärkt werden die Persönlichkeit der Lernenden als auch das soziale Miteinander in der Klasse. Teilhabe wird im Unterricht erlebt.







