Artikel 2024/23/22/21/20
Artikel in Zeitschriften, Beiträge in Sammelbänden
Kurzbeschreibungen zu veröffentlichten Artikeln in Zeitschriften und zu Beiträgen in Sammelwerken geben eine erste Orientierung über deren Inhalte. Einige Artikel können Sie downloaden (Deutsch, Religion). Eine Übersicht über sämtliche Veröffentlichungen sowie Ankündigungen über bevorstehende Publikationen finden Sie auf der Seite Über die Autorin.
- Erschienen in: Beisbart, O./Bismarck, K. (Hg.) (2020): Resonanzpädagogischer Deutschunterricht
- Seite: 38 - 55
Mein Beitrag in dem Sammelband Resonanzpädagogischer Deutschunterricht, herausgegeben von Ortwin Beisbart und Kristina Bismarck, mit einem Vorwort von Hartmut Rosa.
Wer Schreibzeiten und Autorenrunden durchführt, wird erfahren haben, dass sich hier ein Resonanzraum auftut, in dem die Agierenden mit der Welt "in Beziehung treten" - und damit eine Basis für "Anverwandlung" gelegt ist. Schreiben und Gespräche über Texte werden hier aus resonanzpädagogischer Perspektive betrachtet und Autorenrunden als literale Praktiken als soziokulturelle Rahmung von Resonanzerfahrungen.
Der Beitrag rankt sich um eine Transkription aus einer Autorenrunde zum Text von Michel "Die Reise in die Gruselwelt".
Weitere Informationen und Bestellung Beltz
- Erschienen in: Die GRUNDSCHULZEITSCHRIFT 322 (2020)
- Seite: 6 - 11
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Als literale Praktiken werden solche Routinen des Unterrichts betrachtet, in denen der Erwerb sprachlicher Kompetenzen in das soziale und kulturelle Leben der Klasse oder Schule eingebunden ist. In Zeiten des Distanzlernens erscheint es besonders wünschenswert, Lernsituationen zu inititiieren und zu pflegen, in denen sich fachliches, soziales und kulturelles Lernen durchdringen.
Der Artikel führt in die Thematik ein und stellt ein Modell bereit, mit dem man den eigenen Unterricht auswerten und in Aus- und Fortbildung oder kollegialer Hospitation gemeinsam reflektieren kann, inwiefern der Unterricht Sinnstiftung und Teilhabe befördert.
- Erschienen in: Die GRUNDSCHULZEITSCHRIFT 322 (2020)
- Seite: 12 - 15
- Link zur Ausgabe: Website öffnen
Das für den Anfangsunterricht gewählte Material dominiert die Praktiken des Erwerbs der Schriftsprache. Anhand von Leitfragen geben drei Lehrerinnen darüber Auskunft, warum sie vorrangig einem der drei Wege folgen und welche Bedeutung ihre Wahl für das individuelle wie für das gemeinsame Lernen und Leben hat. Artikel und Leitfragen laden dazu ein, die eigene Konzeption von Anfangsunterricht zu durchdenken.
Der Artikel kann in Aus- und Fortbildung zum Anfangsunterricht eingesetzt werden. Er soll aber auch Kolleginnen und Kollegen unterstützen, die im kommenden Schuljahr ein 1. Schuljahr übernehmen, und sich mit unterschiedlichen Wegen im Schriftspracherwerb auseinandersetzen möchten.
- Erschienen in: Die GRUNDSCHULZEITSCHRIFT 322 (2020)
- Seite: 25 - 30
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Autorenrunden haben ein doppeltes Lernpotenzial: Beim gemeinsamen Reflektieren über selbst verfasste, freie Texte erweitern Kinder nicht nur ihr Textwissen - sie entwickeln auch Kompetenzen im Bereich Sprechen und Zuhören, indem sie miteinander über Texte, deren Wirkung und sprachliche Machart sprechen.
An einem Beispieltext eines Drittklässlers ("Die Reise in die Gruselwelt") und an Transkriptionen des Gesprächs über den Text wird exemplarisch aufgezeigt, wie die Entwicklung von Textwissen, Schreibkompetenzen und Kompetenzen im Erklären und Argumentieren ineinander greifen. Die Möglichkeit, die zitierte Autorenrunde im Film live mitzuerleben, macht den Artikel für Studium, Aus- und Fortbildung besonders reizvoll.
- Erschienen in: Grundschulunterricht Deutsch 2/2020
- Seite: 10-15
Der Artikel setzt Impulse für eine Förderung sprachlich-textuellen und zugleich selbstregulativen Handelns in Situationen der Textreflexion und -überarbeitung (Schreibkonferenzen, Autorenrunden). U.a. wird die Methode "Fishbowl" für die Einführung von Schreibkonferenzen und deren Vertiefung vorgestellt.
Mit dem Vorschlag, Kindertexte als "Textmodelle" zu reflektieren, leistet der Artikel einen gleichermaßen kritischen wie konstruktiven Beitrag zum aktuellen DIskurs über die Förderung selbstregulativen Schreibens durch Modellieren. Dem Modellieren hierarchisch vorgegebener Textnormen wird hier die gemeinsame Re-Konstruktion von Normen, ausgehend von Kindertexten, entgegengesetzt.
Sämtliche Veröffentlichungen finden Sie in der Übersicht auf der Autorenseite.