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Die sogenannte "Bonner Studie" will es herausgefunden haben: Fibelkinder lernen Rechtschreibung am besten.

Drei Einwände:

  1. Es gibt "die Fibel" nicht. Fibeln stehen für höchst unterschiedliche Konzepte und Methoden.
  2. Die Studie von Röhr-Sendlinger ist bislang nicht einsehbar.
  3. Wieder einmal hat man den Eindruck, dass Schreiben auf Rechtschreiben reduziert wird.
    Es wird nicht danach gefragt, wie viel Kinder, die mit dieser oder jener Methode unterrichtet werden, überhaupt schreiben, und wie gut ihre Texte sind.

Für Interessierte einige Links:

Fazit:

Das voreilige Verbieten einer einzigen Methode (die ohnehin nur von 3% der Lehrkräfte genutzt wird) kann nicht Resultat einer unveröffentlichten Studie sein.

Wenn man schon pauschal von "der Fibel" spricht und bedenkt, dass in fast allen Grundschulen nach wie vor mit Fibeln Lesen und Schreiben gelernt wird, dann stellt sich die Frage anders herum:
Wie kann es sein, dass "trotz" Fibelunterricht bundesweit schwache Rechtschreibergebnisse zu verzeichnen sind?

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