Lesen
Wer die 100 am häufigsten vorkommenden Wörter schnell und sicher lesen lernt, erwirbt eine sichere Stütze für das Lesen von Texten, denn diese Wörter machen etwa die Hälfte eines beliebigen Textes aus. Es lohnt sich also, diese Wörter zu üben.
Auf den vorliegenden Leseübungskarten wurden diese 100 kleinen - bedeutungslosen - Wörter (der, die, mit, und, in) mit bedeutungstragenden Wörtern (wie Schere, Haus, Eis) so kombiniert, dass sich kleine sinngebende Wendungen zum Üben ergeben. Die hier verwendeten häufigsten Wörter wurden von mir anhand zahlreicher selbst verfasster Kindertexte ausgezählt. Sie liegen auch dem Übungsheft Große und kleine Tricks 1 (Dieck-Verlag) zugrunde. Das Heft bietet zum Lesen dieser Wörter und Wendungen zusätzlich Wort-Bild-Karten, außerdem ein kleinschrittiges Training zur rechtschriftlichen Sicherung derselben Wörter sowie Übungen zur Förderung der Aufmerksamkeit.
Die drei Übungskarten (Wörter, Sätze 1, Sätze 2) können Sie für einzelne Kinder im Rahmen der Prävention und Förderung bei LRS bzw. Legasthenie oder für das häusliche Üben nutzen. Die Karten werden dabei über einen längeren Zeitraum eingesetzt, die Leseergebnisse dokumentiert und damit die individuellen Lernfortschritte sichtbar gemacht.
Download: Eine-Minute-lesen ("Blitz-Lesen")
Leseangebote und Übungen zum Lesen gehören von Anfang an zum Unterricht. Da einige Kinder bereits bei Schuleintritt lesen können, sollten diesen Kindern von Anfang kleine Lesetexte unterbreitet werden, während Kinder, die am Anfang des Leselernprozesse stehen, nicht mit Lesetexten überfordert werden dürfen. Diese Kinder erhalten Übungen zur Unterstützung des Lesenlernens. Um allen Herausforderungen gerecht zu werden, bietet es sich an, die unterschiedichen Leseangebote in offenen Phasen anzubieten. Dafür stehen unterschiedliche Pläne zur Verfügung. Der Plan für die Lesezeit begrenzt sich auf das Lesen selbst, alle anderen Pläne umfassen verschiedene Kompetenzbereiche des Deutschunterrichts (Lernstraße u.a.).
Materialien zum Download
Mit einer fest eingerichteten wöchentlich wiederkehrenden Lesezeit fördern sie die Lesemotivation. Die Kinder wählen aus einem Angebot (Klassen- oder Schulbücherei) ihre Literatur - oder bringen Bücher von zuhause mit. Die Lesezeit wird ergänzt durch kooperative Phasen des Austausches über das Gelesene und durch Buchvorstellungen in der Klasse.
In einem Lesejournal (Artikel und Materialdownload) halten die Leser und Leserinnen ihre Eindrücke fest und setzen sich vertiefend mit der Lektüre auseinander.
Die Lesezeit und das Lesejournal ist der individuellen Lektüre gewidmet. Von Zeit zu Zeit wird ein gemeinsames Werk mit der Klasse erarbeitet. Dafür bietet sich die Arbeit mit einem Lesetagebuch an.
Spannende Abenteuer, lustige Unterhaltung, Wissbegierde oder ernsthafte Auseinandersetzung - Lesen hält für jeden etwas bereit. Auch für die Ferien sollten sich die Schüler und Schülerinnen Bücher ausleihen dürfen. Ein Arbeitsblatt lädt zur inhaltlichen, sprachlichen und kreativen Auseinandersetzung mit der Lektüre in den Ferien ein.
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