Ich bin gerade sehr glücklich mit dieser Art des Umgangs mit den Texten der Kinder. Auf der Klassenfahrt habe ich die Kinder jeden Abend in ein "Gedankenheft" schreiben lassen und das traditionelle "Tagebuchschreiben auf Klassenfahrten" ignoriert. Sie durften die Textsorte frei wählen. Es gab lediglich Anregungen, was man

zum jeweiligen Tag schreiben könnte (z.B. einen Sachtext nach der Wattwanderung, da wir dort viele Informationen erhalten haben). Entstanden sind so tolle und verschiedene Texte! In dieser Woche sollten die Kinder ihre Entwürfe aus dem Gedankenheft überarbeiten, so dass eine schöne Klassenfahrtsmappe entsteht. In diesem Zuge habe ich die Schreibberatung wieder neu eingeführt und auch die TKK als Abschreibhilfe wurde thematisiert. Außerdem wurden kleine Themen vorbereitet, die nun zusammen mit den Mappen auf einem Elternnachmittag präsentiert werden. Und was soll ich sagen...? Die Klasse, die ich noch vor wenigen Wochen im Studienkreis als so schwach beschrieben habe, hat so begeistert daran gearbeitet und ist zu tollen Ergebnissen gekommen. Man sollte wirklich nie aufgeben!

Sandra Krogmann, Kollegin und Teilnehmerin eines Arbeitskreises, Multiplikatorin