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Es stehen derzeit drei Infobögen zur Verfügung:

  • Schreiben nach Hören, Schreiben nach Gehör, Lesen durch Schreiben - aktueller Infobogen
  • Individuelle Lernwege im Schreiben und Rechtschreiben - Leßmann-Konzept kurz gefasst
  • Schreiben lernen mit einer Anlauttabelle - älterer, kürzerer Infobogen

Wie geht es Schülern, Eltern und Kollegen, Fortbildnerinnen mit einem Konzept, das Schreibzeiten für den Unterricht vorsieht, in denen frei in einem Tage- oder Schreibbuch geschrieben, in Autorenrunden über Texte nachgedacht und individualisiert Rechtschreiben gelernt werden darf?

In der Autorenrunde sitzen alle Schüler der Klasse im Kreis zusammen. Hier ist der geschützte Raum, um einen Textentwurf (Tagebuchtexte) der Klasse als Autorengemeinschaft vorzustellen.

Schreiben ist ein hochkomplexer Prozess und fußt auf Fähigkeiten in vielen Bereichen: Wahrnehmung, Motorik, Koordination, Rhythmusgefühl, Artikulation, Orientierung, Aufmerksamkeit, Konzentration ...

Auch das Verinnerlichen von Textstrukturen ist ein wichtiger Bereich, der spielerisch unterstützt werden kann, etwa durch "Rückengeschichten" oder mit der "Erzählschiene". Für diese Bereiche steht hier eine Auswahl an Anregungen als Download (Lieder mit Playback) zur Verfügung.

Das Üben von Lernwörtern gehört zu den Grundpfeilern des Rechtschreiblernens.

In diesem Konzept üben die Schüler nur jene Wörter, die sie nicht schreiben können. Auskunft darüber geben die selbstverfassten Texte. Die Schüler können so nachvollziehen, warum sie bestimmte Wörter üben.

Ein solches Vorgehen wertschätzt die Kompetenzen der Einzelnen. Es geht sorgsam mit ihrer Lernzeit um. Und es sorgt für Motivation – denn die eigenen, individuell bedeutsamen Wörter zu üben, macht mehr Spaß als vorgegebene.

Geübt werden die Wörter mit der „Wörterklinik“ oder der „Computer-Lernkartei“.

Anhand von Texten einen eigenen Grundwortschatz aufbauen und üben

Beim Schreiben eines Textes entstehen oft Zweifel und Fragen in Bezug auf die Rechtschreibung. Die Schüler markieren ihre Unsicherheiten während des Schreibens durch einen kleinen Punkt oder ein kleines Kreuz unter dem Wort.

Diese Wörter notieren sie nach dem Schreiben unter dem Text hinter einem „W“ (s. Abb.). Es steht für „Wörter, bei denen ich unsicher bin“ bzw. für die „Wörterklinik“ oder auch für die „Computerlernkartei“ – Übungsverfahren, mit denen diese Wörter über einen längeren Zeitraum trainiert werden.

Abb. Text Krimi

Falls Schüler noch keine Unsicherheiten erspüren, notiert die Lehrerin jene Wörter aus dem Text, die geübt werden sollen.

Oder sie gibt dem Schüler Hinweise auf nicht normgerecht geschriebene Wörter am Textrand (s. „Textbeispiele“). Die Kreuze helfen ihm, seine Unsicherheiten wahrzunehmen. Die Wörter notiert der Schüler dann hinter dem „W“. Dabei konstruiert er das Wort neu oder schlägt die Schreibweise im Wörterbuch nach.

Die Schüler trainieren ihre individuellen Lernwörter dann über einen längeren Zeitraum in der Wörterklinik (oder in der Computer-Lernkartei).

Im „ABC-Buch" werden die so geübten Wörter gesammelt. Hier entsteht der individuelle Wortschatz, der für weitere Übungen genutzt werden kann.

Abb. ABC-Buch außen        Abb. ABC-Buch innen

In das ABC-Buch werden ebenso jene Wörter eingetragen, die - ohne Übungsschleife - normgerecht geschrieben wurden und deshalb nicht zusätzlich geübt werden müssen. Auch diese Wörter werden von den Kindern selbst vorgeschlagen (s. Abb.: „ABC"). Wurden sie nicht korrekt geschrieben, gehen sie in die Wörterklinik.

Weitere Abbildungen:

Beispieltext für die Grundschule: „Geburtstag“

Beispieltext für die Sekundarstufe: „Regenbogen“

Ausführlich beschrieben in:

„Individuelle Lernwege im Schreiben und Rechtschreiben“ (I und II B)

Material:

Übersicht: Üben mit der Wörterklinik

zu schreiben

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Kurze Texte von Kindern geschrieben und zum Mitlesen besonders langsam eingelesen

Zu den Themen der Filmspots zum Schreiben erhalten Sie hier weitere Informationen: wöchentliche Schreibzeit, Schreiben in einem Tage- oder Schreibbuch, Gespräche über eigene Texte in Autorenrunden, Überarbeitung von Texten in Schreibkonferenzen, Präsentation und Veröffentlichung der überarbeiteten Texte in Autorenlesungen. Weitere Filme: Rechtschreibung als Teil der Schreibzeit, Anfangsunterricht und Interviews mit Kindern über Schreiben. Alle Filme sind im Unterrichtsalltag in der Grundschule oder in der Sekundarstufe I entstanden.

Download: Materialien für den Unterricht

Sie finden hier einige kurze Szenen aus dem Film "Klasse Texte!". Bitte bedenken Sie, dass diese teilweise sehr gekürzt wurden. Weitere kurze Filmausschnitte (z.B. zur Rechtschreibbox) finden Sie hier.

Den kompletten Film können Sie beim Dieck-Verlag bestellen.

Sie finden hier einige kurze Szenen aus dem Film "Klasse Texte!". Bitte bedenken Sie, dass diese teilweise sehr gekürzt wurden. Weitere kurze Filmausschnitte (z.B. Autorenrunde) finden Sie hier.

Den kompletten Film können Sie beim Dieck-Verlag bestellen.

Hier werden ganz unterschiedliche Situationen aus dem Unterricht als alltägliche Filmmitschnitte vorgestellt.

Falls Sie kurze Filme zu den Bereichen "Schreiben" und "Rechtschreiben" suchen, empfehle ich Ihnen die Ausschnitte aus dem Film Klasse Texte! (Grundschule, Sekundarstufe).

Filme, in denen Kinder Einblicke in ihre Gedanken beim Schreiben im Rahmen kleiner Interviews geben, finden Sie in dem Bereich Autoren in die Köpfe geschaut.

Erst- und Viertklässler geben Einblicke in ihre besten Texte und in ihre Gedanken beim Schreiben und über das Schreiben.

Hier finden Sie Interviews mit Viertklässlern, die nach vier Jahren Schreibzeit ihre besten Texte aus dem 4. Schuljahr vorstellen und darüber Auskunft geben, was ihnen Schreiben bedeutet.

Und hier geht es zu den Interviews mit Erstklässlern am Ende des 1. Schuljahres.

Alle interviewten Kinder haben Schreiben mit einer Anlauttabelle gelernt. Sie haben regelmäßig in einer Schreibzeit Texte geschrieben. In Autorenrunden haben sie gelernt, über ihre Texte nachzudenken und zu sprechen.

Kleine Filme geben Einblick in die Gedanken von Viertklässlern beim Schreiben, Planen, Formulieren und Überarbeiten ihrer eigenen Texte.

In Interviews erklären Kinder am Ende des 1. Schuljahrs, was sie über das Schreiben eigener Texte in einer regelmäßig stattfindenden Schreibzeit denken und wie es ihnen dabei geht.

Sie stellen jeweils einen Text vor, den sie aus ihrer Sammlung von eigenen Texten aus dem Tagebuch für eine gemeinsamen Buchveröffentlichung Beste Texte ausgewählt haben. In der Klasse wurde von Anfang an mit einer Anlauttabelle frei geschrieben. Seit Januar werden Autorenrunden durchgeführt, in denen die Kinder gemeinsam über ihre Texte nachdenken.

Kurze Filme geben Einblick in das erste Schreiben mit einer Lauttabelle (Anlauttabelle) drei Wochen nach Schulbeginn. Vorangegangen sind Spiele und Übungen zur Wahrnehmung von Lauten und zur ersten Orientierung auf der Lauttabelle. Gemeinsam mit der Lehrerin Julia Sültz wurden zuvor die Wörter Schule und Opa geschrieben. Einblick in das gemeinsame Schreiben mit der Klasse gibt der erste Film (Klasse 1a schreibt Opa). Wie Jasper und Elina ihre ersten Wörter selbstständig (bzw. mit meiner Unterstützung) in ihr Tagebuch schreiben, zeigen zwei kurze Filme. Sofie erklärt bereits nach wenigen Stunden Deutschunterricht, wie man mit einer Lauttabelle schreibt.

Wie man das Schreiben mit einer Lauttabelle und Rechtschreiben von Anfang verbinden kann und sogar Rechtschreibgespräche unter Aufnahme von Lauttabellen führen kann, zeigen ausgewählte Filme.

Weitere Informationen: Schreiben und Rechtschreiben im 1. Schuljahr

Aktuell: Schreiben nach Hören - Fragen und Antworten zur Anlauttabelle (Stand 2019)

Infobogen: Anlauttabelle als Ursache für schlechte Rechtschreibleistungen? (2014)

Schreiben und Rechtschreiben gehören von Anfang an zusammen. Gerade das Schreiben mit einer Anlauttabelle bzw. Lauttabelle bietet zahlreiche Möglichkeiten des Rechtschreiblernens. Verschiedene Wege werden durch Filmspots aus dem 1. Schuljahr vorgestellt:

Lauttabelle und Rechtschreiben

Die Filme zeigen, wie man Rechtschreiblernen in das gemeinsame und individuelle Schreiben mit einer Lauttabelle integrieren kann.

Rechtschreibgespräche in Klasse 1

Diese Filme zeigen, wie gemeinsame Gespräche in der ganzen Klasse über ausgewählte Schreibweisen das Rechtschreiblernen voranbringt.

Buchstaben korrekt schreiben

Hier wird gezeigt, wie man das Bewusstsein für die korrekte Darstellung von Buchstaben fördern und Buchstabenformen differenzieren lernen kann.

Individuelles Üben

Die Filme zeigen, wie "Privatschreibungen von Kindern" zum Ausgangspunkt individueller Übungen werden.

Hinweis: Rechtschreiben ist ein Teil des Schreibens. Um die Bedeutung des Rechtschreibens Kindern und Eltern zu vermitteln, sollte das Rechtschreiblernen unbedingt an das Schreiben von Texten gekoppelt werden. Denn in diesem Zusammenhang verstehen die Kinder, warum sie überhaupt richtig schreiben lernen. Wenn beispielsweise die geliebte Oma den vom Kind an sie gerichteten Brief nicht lesen kann, wird diese Notwendigkeit deutlich.

Weitere Informationen: Schreiben und Rechtschreiben im 1. Schuljahr

Aktuell: Schreiben nach Hören - Fragen und Antworten zur Anlauttabelle (Stand 2019)

Infobogen: Anlauttabelle als Ursache für schlechte Rechtschreibleistungen? (2014)

 

Rechtschreibung verstehen und erklären lernen - das ist das Ziel von Rechtschreibgesprächen. Filme zeigen, wie anhand eines Wortes, anhand mehrerer Wörter zu einem Thema oder anhand eines Satzes die Strukturen der Schriftsprache im gemeinsamen Gespräch offen gelegt werden.

Weitere Informationen: Rechtschreibgespräche

Weitere Filme: Rechtschreibgespräche im 1. Schuljahr

Ausblick: Rechtschreibvorträge

Wer an Rechtschreibgesprächen teilnimmt, lernt dabei, selbst einmal Rechtschreibgespräche zu leiten bzw. eigene Vorträge zur Rechtschreibung eines Wortes, einer Formulierung oder eines Satzes zu halten. Zur Vorbereitung von Rechtschreibvorträgen stehen verschiedene Anleitungsbögen bereit, außerdem Rückmeldebögen, mit denen die Vortragenden von den Zuhörenden ein Feedback erhalten.

Weitere Informationen: Rechtschreibvorträge

Weitere Filme: Rechtschreibgespräche

Material: Bögen für Vorbereitung, Feedback

Artikel in Zeitschriften, Beiträge in Sammelbänden

Kurzbeschreibungen zu veröffentlichten Artikeln in Zeitschriften und zu Beiträgen in Sammelwerken geben eine erste Orientierung über deren Inhalte. Einige Artikel können Sie downloaden (Deutsch, Religion). Eine Übersicht über sämtliche Veröffentlichungen sowie Ankündigungen über bevorstehende Publikationen finden Sie auf der Seite Über die Autorin.

Hier finden Sie einige ausgewählte Artikel für das Fach Religion. Immer spielt die Sprache eine zentrale Rolle.

Mein Gott, mein Gott...
Mit Psalmworten biblische Themen erschließen

Ein Praxisbuch für Schule und Gemeinde

mein gott mein gott

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